Lebst Du die „Arbeit-Belohnung-Spirale?“
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Arbeiten
gehen,
dafür
sich
eine
Belohnung
gönnen,
mehr
arbeiten
gehen,
sich
noch
mehr
Belohnungen
gönnen.
Das
Problem
ist
nicht
die
Arbeit,
wenn
sie
einen
denn
erfüllt
und
glücklich
macht.
Aber
was
passiert,
wenn
einen
die
Arbeit
nicht
glücklich
macht?
Und
Du
nur
noch
die
Belohnung
als
Rechtfertigung
für
die
Arbeit
nimmst?
Schwierig
dabei,
Du
tauscht
Lebenszeit
gegen
Geld.
Das
kostbarste
was
Du
besitzt
gibst
Du
her
für
Geld.
Da
sollte
durchaus
die
Frage
zulässig
sein,
ob
es
das
Geld wert ist… was kostet denn so deine Lebenszeit?
Das
ist
die
eine
Sache,
die
falsche
Arbeit
macht
einen
unglücklich.
Auch
wenn
häufig
über
einen
Job
eine
Art
Definition
stattfindet
und
man
das
Gefühl
geben
will,
wichtig und gebraucht zu sein.
Das
kann
als
Lebensmodell
für
viele
funktionieren
und
ist
in
unserer
Gesellschaft
auch
durchaus
üblich
–
da
Arbeiten
gehen
ja
normal
ist
und
von
allen
Seiten
erwartet wird.
Die
Wahrheit
ist
aber
doch,
gäbe
es
nicht
den
Job,
so
wäre
möglicherweise
vieles
leer
um
einen.
Besonders
schlimm,
wenn
dann
auch
noch
der
Freundeskreis
aus
seinen
Arbeitskollegen
besteht
und
nur
Zweck-
Verbindungen sind.
Die
wenigsten
hinterfragen
in
Wahrheit
ihr
Leben
so
in
der
Tiefe
–
dafür
fehlt
einfach
die
Zeit.
Es
funktioniert doch, ist normal und machen doch alle so…
Es
soll
Menschen
geben,
die
arbeiten
50
Wochen
im
Jahr
gefühlt
rund
um
die
Uhr,
nur
um
sich
dann
2
Wochen
lang
den
Traumurlaub
auf
den
Malediven
leisten
zu
können.
Und
wehe
dann
schmeckt
einem
das
Essen
nicht,
oder
irgendeine
Kleinigkeit
ist
nicht
100%ig
perfekt
–
dann
bestand
das
Jahr
aus
50
Wochen weggeschmissener Lebenszeit plus 2 Bonuswochen Höllentrip...
Somit
heißt
es
vielleicht,
würde
man
jeden
Tag
eine
Stunde
weniger
arbeiten,
und
diese
Stunde
bewusst
genießen
und
„leben“,
kann
es
um
ein
vielfaches
wertvoller
sein,
als
das
gesamte
Jahr
den
Focus auf 2 Wochen Urlaub zu legen, bei dem die Erwartungshaltung schnell enttäuscht werden könnte.
Leider gibt es kein vernünftiges Geld
Eine Sache ist nun nur leider, dass es häufig für die wichtigen und sinnvollen lebenserfüllenden Jobs kein
vernünftiges Geld gibt, für das man seine Lebenszeit gerne tauscht.
Selbstverständlich gibt es viele essentiell notwenigen Jobs
in unserer Welt. Lehrer, Ärzte, Pfleger, Polizisten,
Landwirte sind sicherlich einige von ihnen. Leider ist es
nur so, dass häufig der Anreiz genommen wird, in diesen
gesellschaftlich wichtigen Tätigkeiten eine Beschäftigung
aufzunehmen. Warum? Es gibt viel zu viele Jobs in
anderen Bereichen, wie z. Bsp.: Manager, Händler,
Programmierer, bei denen der Mensch als Individuum
unwichtig ist (…..), aber den Ausführenden mehr Geld und
Karrierechancen versprechen.
Es wird wie ein Teufelskreis: Je mehr alle arbeiten, und je
mehr Jobs unsere Gesellschaft erfindet, die niemand
benötigt, desto mehr richtet sich unsere Gesellschaft und
jeder einzelne sein Leben nach der Arbeit aus. Das hat
logischerweise schwerwiegende Folgen für den Menschen
selbst. Aber selbstverständlich auch für die Erde.
Unsere Lebensgewohnheiten zerstören die Umwelt und fördern den Klimawandel. Und das alles wie
eingangs geschrieben wegen der „Belohnung“ also dem sinnbefreiten Konsum um die Arbeit erträglicher
zu machen!
Heißt grundsätzlich, unsere westliche Gesellschaft arbeitet zu viel in sinnlosen Jobs. Um die existenziell
notwendigsten Grundbedürfnisse zu erfüllen, würde eine Arbeitszeit von ca. 15 Stunden pro Woche
ausreichen. (…….)
Besser wäre es somit, die Zeit für sinnvolle und erfüllende Betätigungen zu nutzen. Wir leben und lieben
die freie Marktwirtschaft, die Möglichkeiten alles erreichen zu können und jeder glaubt an ewiges
Wirtschaftswachstum und den technologischen Fortschritt. Nur leider bedroht gerade dieses Verhalten
langfristig die Gesundheit des Planeten und auch die der Menschheit selbst!
Wie könnte jeder im Kleinen aus diesen Teufelskreislauf
ausbrechen?
Eine Lösung wäre, seine finanziellen Verbindlichkeiten auf ein Minimum zu reduzieren. Also den
Gedanken des Frugalismus eine Chance zu geben. Jederzeit gedanklich frei zu sein und nicht in
Abhängigkeiten zu gelangen die einen zwingen, weiterarbeiten zu müssen.
Erst gar keine großen Anschaffungen beginnen die enorme Fixkosten nach sich ziehen. Sein Eigentum
klein und übersichtlich halten.
Wichtig also, eine Antwortbalance zwischen den drei wichtigen Fragen zu finden:
Erfüllt mich mein Job? Wieviel Lebenszeit ist mein Job mir „wert“?
Wieviel Geld und Eigentum ist genug?
zu den Chancen der Sparanlage